WEG IN BEWEGUNG


WEG IN BEWEGUNG

 

Es kann, zieht sich das

Ich auf sich zurück, nicht und

Nie dabei bleiben.

Ist es bei sich, ist es bei

Sich stets unterwegs zu sich.

 

In mich versunken,

Bin ich nicht außer mir und

Bin doch nicht bei mir.

Wer bin ich und wo bin ich,

Sobald ich kein Ich mehr bin?

 

Ich nimmt Räume ein,

Birgt Zeiten in sich, aber

Bleibt nirgends stehen,

Strebt immerzu fort und fort.

Alles Vergängliche geht.

 

Was vorläufig, geht

Vorüber, was zuständlich,

Tritt auf der Stelle.

Allseits herrscht Vergänglichkeit,

Allüberall Übergang.

 

Ist mein Ich in sich

Unterwegs, bleibt mein Selbstsein

Sich selbst auf der Spur.

Nehm’ ich mich selbst ins Visier,

Bleibt mein Ich auf der Strecke.

 

Treibt Veränderung

Mich aus mir fort, entkommt mein

Ich meinem Ich nicht.

Unentwegt sucht sich das Ich

Und findet nicht zu sich heim.

 

Mein Unterwegssein

Ist mehr als Vergänglichkeit,

Atmet schon Zukunft,

Zieht gegenwärtig die Bahn,

Geht vergehend, erstreckt sich.

 

Tritt auf sich, ohne

Schon anzukommen bei sich.

Bleibt auf der Suche.

Wege bewegen sich nicht.

Ich ist Weg in Bewegung.

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