GEPLAGT GEFRAGT


GEPLAGT GEFRAGT

 

Die Zeit läuft ab,

der Raum schrumpft ein,

wir müssen es ertragen,

was hilft das Nörgeln, Klagen.

Drum mancher lebt

in Saus und Braus

und bleibt – auf Trapp.

 

Ein andrer schafft

und nutzt die Zeit,

denkt nach, verfasst Gedichte,

ja, schreibt vielleicht Geschichte,

bereist die Welt,

ob nah, ob weit,

ein andrer – pafft.

 

Du fragst, wozu

dies alles frommt,

wozu sich quälen, plagen,

wozu gar solche Fragen,

die keiner mag?

Der Winter kommt,

der Tod – im Nu.

 

Die Zeit verrinnt,

der Raum verweht,

auch mir liegt’s arg im Magen,

was soll ich dazu sagen?

Ich weiß nur eins:

zu recht besteht,

wer fragt – entsinnt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.