Fastenzeit # 4
21.03.2018
Der Mensch ist
ein Wesen
zweier Welten:
einer-seits
mit Liebe begnadet
und
mit einer „Seele“ beschenkt —
ein Dialog-Partner
unmittelbar vor Gott.
Und anderer-seits
auf der Ebene seiner Persönlichkeit
ein „Irrsal & Wirrsal“,
ein „Leviathan“,
ein einziger, finsterer „Höllen-Abgrund“.
Hass-erfüllt und mörderisch
wie es
unter „Gottes weitem Himmel“
kein zweites Geschöpf
jemals gegeben hat.
Selbst Raubtiere kennen
Erbarmen,
gewähren dem Unterlegenen
gleichsam
Pardon & Gnade.
Nicht so
der hasserfüllte Mensch.
Der Mensch allein
vermag selbst
kraft seines blendenden Hasses
das Göttliche
in dessen
vollkommenes Gegenteil
zu verkehren —
als Teufel
in Menschen-Gestalt.
Er kann
sowohl
der freundliche „Dr. Jeckyll“,
der „Dandy“,
der fürsorgliche Familien-Vater,
der großherzige Onkel,
ja sogar ein Heiliger
sein.
Wie er
zugleich auch
der abgrundtief-böse „Mr. Hyde“,
der „Buchhalter des Todes“,
der „Blutrichter“,
der Genozid-Verwalter
und Genozid-Vollstrecker
sein kann.
Rach-süchtig.
Teuflisch.
Ganz & gar Erbarmungs-los.
Moderne Stellvertreter-
Kriege
tragen zunehmend
dieses Gepräge.