Fastenzeit # 2
18.03.2018
Alle großen Welt-Religionen —
Judentum,
Christentum,
Islam
und Buddhismus —
kennen in
ihren „Heiligen Schriften“
oder
ihren mündlichen Traditionen
die Geste
der Armen-Speisung (Almosen),
den Schutz der Schwachen
und Hilfe-Bedürftigen,
zumal von Witwen und Waisen,
die Pflege von Alten, Kranken
und Sterbenden
sowie,
gegenüber Fremden, Reisenden, Flüchtigen,
ein großzügiges Gastrecht
auf Übernachtung, Verpflegung und Schutz.
Ist es da
nicht eine gewisse
„contradictio in se“,
wenn
buddhistische Mönche
in Myanmar
muslimische Rohingyas
mit „Feuer und Waffengewalt“
vertreiben,
wenn
Moslems Muslime
im Nahen Osten
mit „Feuer und Schwert“
massakrieren,
wenn
christliche „Gutmenschen“
europaweit
polemisch-hetzerisch Front machen,
Elektrozäune hochziehen,
Staats- und Kultur-Grenzen abschotten
gegen
Alte und Kranke,
gegen
Männer, Frauen und Kinder
„auf der Flucht“
und wenn
„jüdische Siedler“
in Palestina
ihre Nachbarn
im Gazastreifen
und
im Westjordanland
in modernen „Reservaten“
zusammenpferchen
und
ghettoisieren…—?
Wieviel politische Überzeugung
und
wie wenig ursprünglich-authentischer Glaube
steckt wohl
in solchen Hass-Parolen
und
per se
in solch Menschen-verachtenden Taten…—?