Europawahl reflected
28.05.2019
Der Dank der Rechtspopulisten
an Europa?
Sozialer Neid,
Zwietracht,
Hass und Wut,
Spaltung und Zerstörung
in Gesellschaft und Staat.
Die alten „Achsenmächte“
Berlin — Rom,
heißen fortan:
Salvinis Italien (Lega Nord),
Le Pens Frankreich (Front National, nun: Rassemblement National),
Orbáns Ungarn (Fidesz),
Kaczynskis Polen (PiS),
sowie
Farages England (UKIP),
Dieser mögliche „rechte/rechtsnationalistische Block“ aus
EKR (59 Sitze),
EFDD (54 Sitze)
sowie
ENF (58)
mit zusammen
171 Sitzen,
bildet die zweitstärkste Gruppierung
des Europaparlamentes.
Sie werden,
wovon die Führer dieser Parteiungen
„zutiefst überzeugt“ sind,
„das Gesicht Europas
maßgeblich verändern.“ (Matteo Salvini)
Was heute noch unverdächtig
in „Dirndl“ und „Lederhosen“
im „Trachten-Look“ daherkommt,
und europaweit allgemeine „Wiesn-Gaudi“ verheißt,
wird bald schon
den erneuten Gleichschritt nebst obligatorischen Gruß
einfordern.
Wir erinnern uns an unsere Vorväter,
wie unverdächtig ihre Entwicklung einstmals war:
Erst kamen die Trachten, dann die Uniformen;
erst brannten Fackeln und Lagerfeuer, dann brannten Bücher und Synagogen.
Zuletzt jedoch
brannte Europa und die Schornsteine eines Holocaustes.
Nicht Geschichte wiederholt sich,
sondern
Bürger*innen wiederholen Vergangenheit
als geschichtliche Gegenwart…—
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