alltagsunterwegs
alltagsunterwegs mit dir gehn vor jahrzehnten geh ich heut gehst du mit mir schlüsselbewehrt zu räumen die gänge entlang
alltagsunterwegs mit dir gehn vor jahrzehnten geh ich heut gehst du mit mir schlüsselbewehrt zu räumen die gänge entlang
erschöpft vom schweigen unverrückbar, ehern, freund, funken schlagen mit steinen der erinnerung prometheus gegen hades
stets fein gekleidet auf dem gang entfernt dein blick im takt des tages rinnt glückseliger moment im lehrbuch der jahrzehnte
ins weite fragen doch wenn sich alles verliert dass es möglich ist hierorts wie ich es kannte wohnstatt in unserer zeit
gefährte des winds leicht beieinander wohnten meine gedanken tage wie blumen in den speisesaal morgens mittags nachmittags und am abend noch die treppe runter immer zwei stufen nehmend gefährte des winds so geht es weiter dachte ich sahst du mich an veränderter blick
den schritt zu wagen übers wasser gehn jahrzehntelange lehre vom lob der freundschaft als du atmetest und gingst sprachst und lächeltest mir die hand reichtest und ehre verliehst meinem sein und versprechen nur diesen beiden zu stiller freude deinem ruf zu folgen und den schritt zu wagen
Brief vom Polizeipräsidium Zweimal habe ich mich wegen einer mir schriftlich zugesandten Beschuldigung, das Handy meiner Frau ausgespäht und unter Missbrauch ihres Online-Kontos drei Bestellungen getätigt zu haben, nicht in der Weise geäußert, wie ich das von mir selbst erwarten würde; vielleicht gelingt es mir hier in schriftlicher Form besser. Das Beschuldigungsschreiben, in dem […]
mit dir übte ich den aufrechten gang sehnte mein orplid herbei ich rauchte deine pfeife du trankst meinen schwarzen tee
ein zwei sekunden schaust du mich jetzt länger an nichts besondres ist an mir nur dass ich schreibe seit meinen kindertagen
dass er dran dachte – oh ja immer wieder war’s doch wenn sie ihm schreibt sich artig bedankt will er gleichfalls nett und freundlich sein
herder lesen, 1 was verlor ich nicht in gewissen jahren die leichtsinn und phlegma verstiegen rangsucht an toten punkt geheftet in den engen kreis wie klein eingeschränkt wird endlich der ganze geist tritt einmal heraus wo das feste land die ich fürchtete liebte seele wie wird’s dir
Der gott des ernstes Der gott des ernstes Der abgelegten träume Nüchternen handelns Wie weit wirst du gehn Dass ich die leere spüre Nach der bitterkeit Innre aufschwünge Ganz zurückverloren dass Kleinster strahl noch blitzt Dass lebensreste Die alte würde wahren Vor der dunkelheit
außerhalb der zeit außerhalb der zeit finde ich unsren teetisch in jugendschöne stehst du vor mir lang behaart und ohne brille drückst du mir die hand dem leicht gebeugten bebrillten spärlichen haars wo ist der junge der nach den schluchten- rosen kühn gehascht und wo sohnesstatt erfüllt
glänzende stille wenn du nichts mehr wärst nirgendwo und ausgelöscht oder auch noch bist realer albtraum dieser ganze rest an zeit keine hand kein wort damals gestiftet zu meinen feiertagen glänzende stille
dir zur mitte hin dir zur mitte hin alles liegt nun an mir selbst ich will bei uns sein jahre pfeilgeschwind wo der mühsale viele neu mit dir im bund dein gespräch suchen himmelschreiender traum triff glücklich ohne fahr und wie wird das sein nicht die zeiger mehr […]
der leiseste ton dass er forthallt in die zeit zu dem schönsten klang als du mir die teetasse – bostoner tea party – gabst