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Jedes Volk hat die Regierungs-Form, die es verdient…,

Jedes Volk hat die Regierungs-Form, die es verdient…, nach Joseph Marie Comte de Maistre (1753-1821) 21.02.2025, Teil II, II   — Fortsetzung —   Bisher skizzierten wir den Weg der geistigen, emotionalen, psychischen Engführung einer Person — weg von der allgemeinen, rational überprüfbaren Realtität, hinein in einen suggestiven, hermetischen Fanatismus — sowie die Übernahme der […]


Die Spur meines Daseins wie eine Narbe in der Zeit

Johannes Chwalek Die Spur meines Daseins wie eine Narbe in der Zeit zurücklassen Betrachtungen zu Briefen Peter Wusts, 1   Aus der Enttäuschung heraus, dass nicht er, sondern der Psychologe und Philosoph Martin Honecker (1888—1941) den Lehrstuhl für Philosophie in Freiburg erhalten hatte, sprach sich Peter Wust in einem Brief vom 26. August 1924 an […]


Jedes Volk hat die Regierungs-Form, die es verdient…,

Jedes Volk hat die Regierungs-Form, die es verdient…, nach Joseph Marie Comte de Maistre (1753-1821) 14.02.2025, Teil II, I   — Fortsetzung —   Kehren wir nochmals an den Anfang dieses Essays und zu der Frage zurück, wie es Populisten und Nationalisten aller Couleur und zu jeder Zeit bewerkstelligen, die „Öffentliche Meinung“ zunächst in ihrem […]


Bürgermeister Jakob Lauck

Bürgermeister Jakob Lauch und der erste Weltkrieg – ein Vortrag von Johannes Chwalek  Quelle: Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisblatt, Flörsheim, 29.01.2025, S. 28, jawa


Jedes Volk hat die Regierungs-Form, die es verdient …,

Jedes Volk hat die Regierungs-Form, die es verdient…, nach Joseph Marie Comte de Maistre (1753-1821) 30.01.2025, Teil II   Aus gegebenem Anlass Am vergangenen Montag, den 27.01.2025, fand in der Flörsheimer Stadtbücherei eine hochinteressante Lesung unseres Co-Autoren Johannes Chwalek statt. Herr Chwalek las u.a. aus seinem neuesten Roman „Saskia zu Besuch“ vor. Dieser gliedert sich […]


Erinnerung

Erinnerung Mit Dank an Homer   Schon fällt der Wind in die Segel, Braust die Woge gewaltig am Bug – Träume also nicht von Ithaka mehr, Den fetten Ähren, lachenden Mädchen.   Hebe den Mast aus Fichtenholz, Stell ihn in die Höhlung des Mittelbalkens. Binde ihn mit den Haltetauen unten fest, Zieh noch ein Segel […]


WENDEZEICHEN

Thomas Berger WENDEZEICHEN Es walltein Ahnendurch das Land Dunkelheitbleibtkürzer schonzu Gast Blütenfingergelb und weißweisenauf das Licht Haselkätzchentanzenfrohen Mutes mit dem Wind Stimmenprobenin den Wipfelnfür den Chor Seelenöffnenihre Armeweit Es walltein Ahnendurch das Land  


einsichtslos

einsichtslos   was ihr uns bittet männer und frauen von der wirklichkeit vor ort weigern wir uns zu hören weil es unser weltbild stört das uns heilig ist richtig und falsch gilt nur in bestimmter hinsicht die ihr nicht getroffen habt ganz im gegenteil so verschont uns mit dem was dreimal richtig ist alles bleibt […]


Das andere Jahr. Aufzeichnungen

Thomas BergerDas andere Jahr. Aufzeichnungen− Auszug − „Seit ein paar Tagen verfolgt mich bei meinen Schreibarbeiten am Computer ein überaus lästiges Etwas, der Persönliche KI-Assistent. Der Microsoft Copilot drängt sich als Täglicher KI-Begleiter auf. Sobald ich ein leeres Word-Dokument öffne, erscheint das missliche Symbol und ein Satz fordert mich auf, mit Copilot zu entwerfen. Es […]


der lindenbaum

der lindenbaum   fünfhundert jahre war die linde schon alt und blüht‘ noch im frühling   sie kannte luther johann sebastian bach mozart beethoven   goethe und schiller die dampfmaschine und den reichskanzler bismarck   bertha von suttners aufruf die waffen nieder trug ihr der wind zu   terror und bomben des herrn aus braunau […]


IN DER WORTSCHMIEDE

Thomas Berger IN DER WORTSCHMIEDE Gedichte − so unnahbar sie nicht wenigen erscheinen – richten sich an ein Gegenüber, wollen verstanden werden. Die häufig anzutreffende distanzierte Haltung gegenüber lyrischen Gebilden resultiert vor allem aus deren Wesensart: Sie geben die Wirklichkeit, wie sie von den meisten wahrgenommen werden kann, nicht einfach wieder. Zwar siedeln Gedichte keineswegs […]


DAS LOS

Thomas Berger DAS LOS Im nahen Umfeldnicht im weiten Kreisstreckst dusofern gering dünktdie Gefahrtastendriechendschauenddeine Fühler aus Niemals jedochselbst wenn du wolltesttrittst du herausträgst stets mit dirdein Hausvon Anbeginnbeschieden dirdie starke Burgder sichre Hort


wieder glaubenszeit

wieder glaubenszeit heilger zorn verweigerern einschwur den andren hütet euch vor ketzerei neue lehre sei das heil


Rezension Rüdiger Jung

Johannes Chwalek: Saskia zu Besuch. Erzählung. Stuttgart: Scholastika Verlag, 2024, 178 Seiten. ISBN 978-3-947233-92-2. Preis: 15,60 Euro   Meiner Lektüre der Erzählung ging jene dreier regionalgeschichtlicher Arbeiten des Autors voran: Ersehnter Friede. Die Kriegs-Chronik des Bürgermeisters von Flörsheim, Jakob Lauck, vom 25. Juli 1914 bis zum 3. Juli 1919. In: Nassauische Annalen. Jahrbuch des Vereins […]


Rezension Rüdiger Jung

Thomas Berger: Es werde Schrift. Wege zum Werk Franz Kafkkas. Nachwort: Johannes Chwalek M.A. Zeichnungen: Dr. Jennifer Helen Weber. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2024. 160 Seiten. ISBN 978-3-8250-8994-7. „Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag weckt, wozu lesen wir dann das Buch? […] ein Buch muss die Axt sein für das […]


WEIHNACHTEN

Thomas Berger WEIHNACHTEN Weihnachten heißt an Neubeginn glaubenund nicht vergessen dass manche an Altes sich kettengerade an Weihnachten Weihnachten heißtFreude empfindenund nicht vergessendass mancheTrübnis leidengerade an Weihnachten Weihnachten heißtsich anderen schenkenund nicht vergessendass manchedennoch einsam sindgerade an Weihnachten Weihnachten heißtein Licht entzündenund nicht vergessendass mancheim Dunkeln wartengerade auf uns


Neuerdings

Neuerdings   Neuerdings werden auf Weihnachtsmärkten Bücher durchsucht, kontrolliert, – steht Diskriminierendes, stehn Stereotypen drin? Und gleich das Schlimmste: kulturelle Aneignung?! Ich dachte immer, Bildung heißt, sich Kulturen anzueignen, doch ich bin wohl von vorgestern, ein weißer alter Mann, der die moderne Zeit schleichenden Gesinnungsterrors verschlafen hat. Da stimmt nichts mehr, da zerfällt mein Gedicht.


ZWIEFALT

Thomas Berger ZWIEFALT Als kämeaus einer Fernedie verschlossenihr schiendies Wortdas oftmalser sprach Sie wog esleichthindacht siegesagtein Wölkchendas bald schonhinfort Späterbefand sieschwerseidas Wortzu schwerfür ihr Leben Er abernannteunbeirrtweiter siemit demeinzig richtigenWort Traumfrau