Neinig


neinig

 

 

der blick aus dem fenster

er sagt nichts und verschweigt

dass du nicht hier bleibst

der kater zauntänzer

und der tag mir länger

ich brauch unseren streit

weil nur kurz nicht für immer

Als ich nachher von dir ging

nur kurz nur für ein winter

An dem großen Heute

Sah ich, als ich sehn anfing

soviel glück dass ich scheute

Und seit jener Abendstund

Hab ich einen schönern Mund

Und geschicktere Beine.

meine

was ich an die klokabine schrieb

Ich weiß doch: nur der Glückliche

Ist beliebt.

Seine Stimme hört man schon von fern

Hört man gern. Sein Gesicht ist schön.

ich bin nur meister des gedöns

Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt

Wer den Kampf vermeiden will:

schlimm schei** bazill

Es wechseln Jahre und Zeiten

Das arglose Wort ist töricht.

und wer kann schon so bleiben

wenn wen die gier zersticht

Ich bin nicht gern, wo ich herkomme.

sprich mein mund ist eine plombe

und jaja nichts wahr alles ware

Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.

Und träfen wir uns heute auf dem Markte

-das ist doch abgekartet-

aber kann die wahrheit spüren

Laßt Euch nicht vertrösten!

Was kann Euch Angst noch rühren?

Daß du so zwischen Tür und Angel

jede gewohnheit sucht

die hauptrolle im tingeltangel

in verrissener kluft

Ach, welche Unsitt bracht er da in Schwang

und du bist ein aber du bist mein wildfang

Gilt, was hübsch aussieht und die Straße quert

und was angefahren wies war bleibt

Und was nie naß wird, als begehrenswert.

das ist mein kleines bisschen wahrheit

bin dichter des kommunistischen volks deutschlands

wir sitzen in nem sinkenden schiff hört auf zu meutern

du hast jedes jedes spiel gewonnen

ich lege meine hand auf deine brust

warum ist dein gesicht so verschwommen

warum ist dein lächeln so … schuldbewusst?

ich bin korrumpiert

die butterbrote geschmiert

und auch etwas gesalzt

das ist die neue zeit halt

ich bin eine aus hundert melonen

meine stärke ist das liebe dusel

du kannst mich nicht versohnen

nenn die welt nach mir wie mozartkugel

ich bin hinüber

ja die sind klüger

narr mich einmal

narr mich zweimal

du bist der narr

ich mag glücklich sein ein bisschen zumindest

und dass die wolke über meinem kopf verschwindet

*

jetzt komm von no future zu euer dreck war bloß ne rosskur

jetzt komm von papas mädchen zu schädel eintreten

*

ich war früher nicht wie ihr ey

ihr habt mich so gemacht wie ihr ey

jetzt bin ich bei ernst and young

schüttel grossen ikonen die hand

sogar einem aus den vorstand

taxation ist für was ich brenn

ich war früher nicht wie ihr ey

jetzt bin ich besser als du, okay!!

*

er sagte uns: vervielfältigt meine parolen

also als sie standen an jeder wand

und wir wollten neue farbe holen-

hat das gebäude gebrannt

denn ein anderer hat gesagt

steckt das gebäude an

die moral der geschicht

äh nicht

*

bin so glücklich ein ehrlicher mensch sein kann

bin halt nicht was ich sein wollte mal

und auch alles andere stimmt nicht so ganz

eitle worte – ich weiß

für sie einzustehen

bin ich dann nicht bereit

ungesühnte arroganz

beim unschönen tanz

mit den verortenden wörtern

am punkt des verschwindens

niemand wird das

niemand wird mich finden

wollt immer nur sagen bitte bitte

und ich lauf die straßenzüge runter

spüre eine einzelne rippe

die wintertage machen dumpfer

etf

dns

akk

kaká

wer wird millionär

hart aber fair

ich hab dir liebe erklärt

liege im bett lutsche kräuterbonbons

der tag eine kur als wär ich juncker jean-claude

oke ich war zu sehr ich ich ich

zwischenrein zu sehr du du du

aber das war auch nur ich ich ich

und dann war ich zu zu zu

jetzt sag ich huhu

ich bins

zeit für bisschen unsinn

manche nacht Brennen wir den reichstag nieder

meistens die angst du vergisst mich wieder

wenn meine zunge nur böse lästert,

was ist in mir so widerlich?

mit wem hab ich mich verschwestert?

solch betragen nicht liederlich!

wie ich in diese zeilen die lügen presse

du bist mittendrin tretze

du hast hoffentlich nie an meine version geglaubt

für leute wie mich ist die realität ein türknauf

wand aus wind

wenn ich geh

mit schand und schimpf

die karten dreh

du hättst mich gern eingenordet

aber ich bin konformist

hast du mich geshortet

schau mal wo du jetzt bist

zeit ist ein kofferträger

nach und nach

leben ist ein querschläger

macht trotzdem spaß

wir liefen jeden mittwoch zum bahnhof

du fuhrst in die andere richtung

und ehrlich das fand und find ich doof

ich bin jetzt bei den zeugen jehovas

morgen bin ich bei den range rovers

ich lieb heute jemand der gerne vögel verscheucht mit seinem luftgewehr

ich lieb morgen dich weil du magst die vögel sehr

alle deine halben sachen

(ich werde es nie schaffen)

eines tages verlass ich die stadt

und eines tages äh verstehst du mich

und vielleicht wendet sich das blatt

oder auch nicht

wie man auchs nennt

es tut mir leid

um jeden cent

und um die zeit

hab keine geschichte, ein feuerzeug

so also schließt sich der kreis

seh ich dich im eck hast die gedanken verscheucht

aber zu welchem preis

die sprechen die wände sind mauern sind bis zum fundament verseucht

der vater ist verreist

das glänzende auch matte benzin wie ein fremdling es sich verläuft

wie das feuer um sich greift

mag jemand für immer ewig leben nur einer von euch?

deine vergehen trag nen leitzordner

zuhaus davon eine schrankwand

weiß noch nicht recht was ich damit vorhab

hab mich einmal zu dir bekannt

ich mach mir lasagne in der mikrowelle

und ich bin nicht verliebt

ich hab jetzt da ne sichere stelle

pfeif ein altes lied schief

nägel kurzest geschnitten

die schuhe poliert gewichst

auf die zunge gebissen

das große glanzne im blick

findest du dich selbst in ner doku über grübler

filmriss

lieb mich bitte lass mich nicht allein

lass mich nicht alleine hier sitzen

du bist mein sinn wenn du weg – kein

sinn mehr hier ich tu die wände ritzen

die wände sind meine hände und sie zittern vor kälte und ich kann nicht ohne  dich ich spüre die kälte wie ein hund im winter bellte lass mich rein ich erfriere hier draußen ich erfriere hier kannst du mich nicht gebrauchen lass mich bitte nicht allein er ist erfroren da draußen ich bin doch kein doch ich bin ein hund

bitte lass mich nicht allein mit mir

ich würd für dich alles tun und

ich hör die wände sprechen in was für gier

jede scham gespeichert

hi ich bin mark

du hast mich bereichert

ist doch nicht arg

ich wart nur auf das startsignal

und weiß nicht aber dann

dein versprechen schien schon recht fahl

übte keinen bann

werde alles was ich sein wollt mal

sah einen polizisten

in der mittagspause

nur die sonne blitzen

sommers taufe

Ohne Souffleur zu spielen, scheint out.

Nimm ich von dir dein wort

ich weiß nicht: ist mir das erlaubt?

Die Schwalben sind fort,

Abgeerntet die Lüfte.

Der Himmel ist leer.

Das ist der Heimatort

der Großstadt Speckhüfte

wir sind peripher

Zeit hält nie inne.

Stillstand ist außer der Zeit.

dass noch wer grimme

scheint mir nur ihr vertreib

Du willst die andern

verändern. Bist du bereit,

dich zu verändern?

ja ich hoffe es

nicht dies kalendern

doch ist ein prozess

und/aber

Die Zeit verrinnt,

der Raum verweht,

vom sand wir blind

was hilft ein gebet

auch mir liegt’s arg im Magen,

was soll ich dazu sagen?

Ich weiß nur eins:

zu recht besteht,

wer fragt – entsinnt

Wo bin ich?

Doch wie wäre uns Zumute,

wenn wir eines Morgens aufwachen

mit den glasfasern im blute

wissend jeden fakts

würden wir auflachen

Die Wahrheit ist nackt.

Weshalb finden die Lügner

Sie nicht anziehend?

auch mir schein bilder müder

dir sei dank beschieden

sie sitzt in deutsch hinter mir

quer vor mir in mathe

das zwischen uns ist das ne sache

gelbes licht an der decke

familienfotografien

sonntag bringt mich zur strecke

mir wurde mein scheitern verziehen

dass ich wieder die zähne blecke

mutti hat meine arbeit geschrieben

ich lange auf die herdplatte

und sie ist recht kalt

ich packe mich in watte

und nasche vom salz

das leben ist ein betrüger aber ich bin der bessere

hol mirs zurück viel mehr

ja meine miene meine mitteilung eine verwässerte

hör ich weg frag bitte wer

ja meine seele eine verbretterte

ich lieb dich bis zum mond

du liebst mich bis zum land

wo du auf wolken thronst

ich bin für dich nur sand

bin schlaflos aber nicht in seattle

ich mein was wären wir geworden

wahrscheinlich hast du den zettel

in den müll geworfen

mir grüßen die bäume

am boden tanzen die blätter

meine wege sind eure

wir stehen im selben wetter

auch wenn ichs leugne

dir grüßen die bäume

und sind zu dir netter

bis ich dich verleumde

er ist ein mörder

fürcht ihn jenseits der wörter

er nahm damals eine axt und hat jemand kleingehackt

nun grüßt er mich im treppenhaus lächelnd als wollt er sagen man lernt nie aus

hab einmal geschworen

kein sinn im nochmal

lass mit den sporen

das ist mir alles kardial

finger auf die nase zur stirn

das ist der neue gruß

bist du darin noch nicht firm

kein grund zum blues

das schnurtelefon aus zwirn

was hängt ihr hier rum?

wir sind größer

als die regierung

eigenbrötler

und das im plural

im bus fragte mich jemand

ob ich der war

der gekotzt hat

vorm edeka

ich bin verdreht auf die falsche art

komm nicht zu nah

ich dreh an nem großen rad

nichts ist noch war

ich bin vernarrt in die wasseroberfläche

und ein vampir deiner liebe

hab ein gespür für deine schwäche

und wie ich dich wieder kriege

sie ist nach island geflogen

er studiert global management

ich interessiert den boden

hab immer zuletzt geflennt

ich werd nicht mehr gehen

ich bin nur wegen dir hier

wie das sie auch drehen

wir sind selbst das scharnier

everybodys darling is everbodys depp

doch besser bleib trotzdem lieber nett

gib mir den hammer bin kein chirurg

beleben wir den diskurs

was ist schon politisch korrekt

die wahrheit?

die wahrheit ist ein dreck

ich mag dich mit haut und haaren

ich mag dich von kopf bis fuß

ich mag dich als mein harem

ich mag dich von flamme zu ruß

blicke und augen elektrische impulse

tagträume am boden ekstatisch

spinnen wir doch eine leere schnulze

und das lächeln gibts gratis

lieb mich so – oder lieb mich gar nicht

ich erzähl dir nicht irgndne scheisse wie

ich bin einzigartig

sollte nicht perfektionistisch sein

weil man sagt zu sich selbst nein

wichtig die bereitschaft fehler zu machen

auch mal zu scheitern mit großem krachen

wie du lärmst und stolzierst

wie du schwärmst und verlierst

wen sonst wen sonst statt dir?

ich bau nach dem stück ab

pack die scheinwerfer ein

100.000 watt

lehrerinnen nehm mein gelangweilten gesichtsausdruck als unterrichtsbeitrag

oke dann zähle ich wenn sie mir in die augen schaun als beischlaf

seltsame zeiten seltsamer mann seltsame verhaltensweisen

sie nutzt mich um ihr ego aufzuputschen

kann mich gern weiter benutzen

das herz überall hin gehängt

hat einen haken

wenn selbst du das von mir denkst

was sie sprachen

ist die geschichte aus – schon längst

und süßstoff macht kein karies aber krebs

doch stirbt man zuvor hat man das überlebt

ich wedel mit den armen

dirigier die konjunktur

hier komm paar gendarmen

du machst das sehr gut bua

was denkst du wohin du damit kommst

es ist verschwendet es ist verblendet

nun ans ziel wohin sollt ich sonst

meine einzige bitte wird erhört

und es ist mehr als der schulgong

aber ich bin nur noch verstört

mir gehts passabel akzeptabel mehr kain als abel

mag geld machen ein haufen

und ein haus an der küste

meine träume verkaufen

dass serap mich küsste

ich brauch kein gott ich weiß den weg

und hab mich tausendmal bekannt

ich weiß wie das hier alles so geht

und hab mich tausendmal verrannt

ich hab einmal geschworen

kein bedarf das zu wiederholen

ich hab nie die augen verloren

aber was hast du mir befohlen?

dein name da im staub

werd mir zulieb astronomin

nenn nen stern nach mir auch

als wärn wir in nem schlager drin

ich wisch den boden auf

der zettel liegt auf meinem nachttisch

und ich schau immer wieder ob er noch da ist

ich war für dich grün und ich war rot und lila

und wusste nicht was ist dir davon lieber

ich war wegen dir blau und schwarz

und jetzt bin ich wegen dir am arsch

gib mir eine zweite chance

ich muss meine geschichte zurechtrücken

jedes jahr – alle verlorene

sie bieten einen dar in stücken