… DANN WIRD MIR EIN INBILD ZUM SINNBILD
Ein Jenseits des Horizonts gibt es,
Doch „hinter ihn“ schauen, gelingt nicht.
Er grenzt unser aller Gesichtskreis
Und wandert, sobald wir uns nähern,
Ist offen und schließt doch den Ausblick,
Verbietet, verleitet zu schweifen.
Zwar zieht er den Schlussstrich hienieden,
Doch grenzt es nach außen ans Dorten.
Der Horizont dient mir zum Sinnbild
Für Überstiegsstreben und Grenze,
Für all das Bemühen und Trachten,
Den Ausblick zu schaffen, zu sprengen
Den Ring und der Welt zu entgehen.
Zugleich für die Einsicht, dass keinem
Mit Bildern des Diesseits gelungen,
Dem Jenseits ins Auge zu schauen.