Vom Himmel


Vom Himmel von Bernhard Ruppert

Wenn ich

als Kind

an wolkenlosen,

klaren Wintertagen

träumend

in den Himmel

schaute,

fand sich

dort

ein buntes Farben-Spiel

von

Nachtblau

über

Aquamarin

hinüber ins

glutrote Orange

leuchtendem Zinnober

bis hin zu

kräftigsten Goldgelbnuancen.

 

Darunter,

noch ruhend,

schemenhaft,

in schwarzen Schattierungen,

die erahnbare Landschaft.

 

Und heute?

Binnen zehn Minuten

ist der selbe Himmel,

vielhundertfach

zerfurcht,

zerschnitten,

schraffiert

von Kondens-Streifen

einer fliegenden

Mobilitäts-Gesellschaft.

 

Darunter träumen

mag ich

nicht

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